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Die neuromotorische Heilgymnastik hat zum Ziel, die normale Funktionalität der Muskeln, Faszien und Gelenke sowie die Koordination der Bewegungen einer oder mehrerer Extremitäten und somit des ganzen Körpers wiederherzustellen. ie wird am Anfang meistens passiv und erst später aktiv durchgeführt. Sie ist bei orthopädischen chirurgischen Eingriffen sowohl in der Vorbereitungsphase wie auch nach der Operation notwendig (im letzen Fall redet man von neuromotorischer Rehabilitation) und ist auch bei der Behandlung neuromotorischer Erkrankungen entscheidend.

Außer zu therapeutischen Zwecken spielt die Bewegungstherapie auch in den Bereichen Vorbeugung und Leistungssport eine immer größere Rolle. Wir erinnern daran, dass unser heutiger Lebensstil (Bewegungsmangel, Stress, künstliche Umgebungen und Oberflächen) zu einer Beeinträchtigung der Wahrnehmung des eigenen Körpers (Störung des Körperschemas) mit Verlust von motorischen Fähigkeiten, Haltungsänderungen und schließlich einer Verschlechterung des allgemeinen psychophysischen Gesundheitszustands führt.